Ratgeber und Reiseführer zu Jamaika

Kurzinfo Jamaika

 Impressionen Attraktion

Jamaikanische Flagge

Bei dem Wort Jamaika fallen den meisten Menschen wohl als erstes die drei R’s ein – Rastafari, Rum und Reggae. Und obwohl das natürlich nicht falsch ist, denn alle drei Begriffe kann man durchaus mit der Karibikinsel verbinden, bietet Jamaika dennoch vieles mehr.

Jamaika ist mit einer Fläche von fast 11.000 Quadratkilometern das drittgrößte Eiland der Großen Antillen hinter Hispaniola und Kuba. Von den Blue Mountains 88, deren höchster Punkt sich mit mehr als 2.200 Metern auf der Insel erhebt, über teils wilde, teils ruhige Flüsse wie den Rio Grande und den Black River 38 bis hin zu den kilometerlangen, feinen Traumstränden, allein Negril 44 verfügt über ganze elf Kilometer davon. Dann gibt es natürlich noch das Meer, im dem man wunderbar schnorcheln und tauchen kann, und die vielen Wasserfälle. Die bekanntesten der jamaikanischen Kaskaden sind die Dunn’s River Falls 75, an denen sich das Wasser 200 Meter weit über Kalksteinfelsen ergießt.

Aber trotz der schönen Natur sollte man die Augen nicht vor den Problemen des Landes verschließen. Denn ein großer Teil der Bevölkerung lebt unter der Armutsgrenze. Außerdem hat Jamaika eine der höchsten Kriminalitätsraten überhaupt, besonders die Hauptstadt Kingston  1  ist davon betroffen. Weiße werden generell als reich angesehen und daher sind Überfälle und Taschendiebstähle durchaus nicht selten. Wer den Menschen auf Jamaika freundlich begegnet und ihnen Respekt erweist, der kann aber damit rechnen, dass diese Freundlichkeit erwidert wird.

Jamaika ist ein selbständiger Inselstaat, der in seiner Kultur vor allem als britische Kolonie geprägt wurde. Die ersten Europäer jedoch, die jamaikanischen Boden betraten, waren die Spanier im Jahr 1494 unter der Führung Christoph Kolumbus’. Die Entdecker fanden eine indigene Bevölkerung vor, die jedoch aufgrund der gewaltsamen Behandlung und der eingeschleppten Krankheiten durch die Eroberer sehr stark vermindert wurde. Seit dem 17. Jahrhundert gilt das Volk der Arawak-Indianer als ausgestorben.

 Foto Sehenswürdigkeit

Paradiesische Karibikinsel

Kurzinfo Jamaika Impressionen Reiseführer

Anreise mit einem Kreuzfahrtschiff oder per Flugzeug

 Bild Sehenswürdigkeit  von Jamaika

Wunderschöne weiße Sandstrände

Kurzinfo Jamaika Bild Reiseführer

Terrasse mit traumhafter Aussicht

 Foto Reiseführer

Floßfahrten auf dem Martha Brae River

Kurzinfo Jamaika Foto Reiseführer  in Jamaika Zauberhafte Resorts erwarten die Gäste

Zauberhafte Resorts erwarten die Gäste

Das heutige Spanish Town 19 diente den Kolonialherren als Hauptstadt und die Ländereien wurden unter den Spaniern aufgeteilt, die die Indianer als Arbeitskräfte einsetzten. Bereits im 16. Jahrhundert wurden afrikanische Sklaven auf die Karibikinsel verschleppt, um die fehlenden Arbeitskräfte zu kompensieren. Nachdem die Macht der spanischen Flotte mehr und mehr schwand, landeten schließlich im Jahr 1655 britische königliche Truppen im Südosten der Insel. Nach einigen Kämpfen ging Jamaika schließlich im Jahr 1670 in den Besitz des Königreichs Großbritannien über.

Unter britischer Herrschaft erlebte die Insel einen Aufschwung, der vor allem der ertragreichen Landwirtschaft, den Zuckerrohrplantagen, die von afrikanischen Sklaven bestellt wurden, geschuldet war. Im Jahr 1838 wurde die Sklaverei schließlich aufgehoben und zahlreiche, dieses Mal freiwillige Arbeiter aus verschiedenen Ländern kamen auf die Karibikinsel.

Die heutige Bevölkerung Jamaikas stammt größtenteils von den einst verschleppten Sklaven aus Afrika ab, was sich auch im künstlerischen Bereich zeigt, wie beispielsweise in den bekannten Musikrichtung Reggae oder Dancehall. Einer der berühmtesten Reggae-Stars Bob Marley schaffte es aus den Elendsvierteln Kingstons bis an die Spitze der Internationalen Charts und konnte die Ohren der Welt für die Geschichte Jamaikas sowie die eigene Sprache Patois öffnen. Aber auch die Briten, von denen sich Jamaika erst im Jahr 1962 lösen konnte, haben ihr Erbe hinterlassen, was wohl der Linksverkehr auf der Insel am deutlichsten offenbart.

 Fotografie Attraktion

Jamaikanisicher Rastafari

 Bildansicht von Citysam  von Jamaika

Viele All-inclusive Angebote

 Bildansicht Attraktion

Malerische Buchten

 Ansicht von Citysam

Dunn´s River Falls

In der jamaikanischen Küche spiegelt sich eben jener Mix der verschiedenen Kultureinflüsse, die jahrhundertlang auf die Karibikinsel einwirkten. Vor allem das frische Obst und Gemüse sind ein wahrer Schmaus für supermarktgewohnte Gaumen. Aber auch die pikanten Soßen, die zu den typischen gegrillten Gerichten serviert werden, lassen einen ins Schwärmen geraten.

Die meisten Hotels bieten einen All-Inclusive Urlaub an, so dass man die komfortable Hotelanlage gar nicht verlassen muss, wenn man nicht möchte. So kann man natürlich in Sicherheit seinen Aufenthalt genießen, wird aber auch kaum das wahre Jamaika kennen lernen. Die Rastafari-Insel hat für jeden etwas zu bieten und wer sich nicht nur in seinem Hotel verschanzt, wird die vielen schönen Ecken Jamaikas bewundern können.

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